Gin

Die charakteristischste und einzig verbindliche Aroma-Komponente bei Gin sind Wacholderbeeren. Ansonsten sind der Trend-Spirituose in Sachen Geschmacksvariation eigentlich keine Grenzen gesetzt. Botanicals sind dabei die Zutaten, die dem Gin das Aroma verleihen. Das können Kräuter wie Thymian, Rosmarin oder Basilikum sein, aber auch Blüten wie Veilchen oder grüner Tee. Die Rezeptur frischer, fruchtiger Gins kann etwa auch Zitrusfrüchte oder Beeren enthalten. Würziger sind solche mit Zimt, Anis, Kümmel oder Süßholz. Exotisch wird es mit Nuancen von Kakao, Tonkabohne oder Vanille. Die Botanicals werden entweder direkt mit destilliert oder nachträglich zum destilliertem Alkohol dazugegeben.

Gin & Tonic

Die einen schwören auf den puren Genuss, für die anderen entfaltet Gin erst in der Verbindung mit Tonic Water seinen Reiz. Wichtig ist, dass er gekühlt getrunken wird. Besonders harmonisch ist das Mischverhältnis von einem Teil Gin und vier Teilen Tonic Water. Welches Tonic Water zu welchem Gin am besten passt, entscheiden die Geschmacksnuancen. Klassische Gins mit ausgeprägten Wacholdernote oder solche mit Kräuteraromen passen gut zu mildem, süß-bitterem Tonic Water-Sorten, die eine stärkere Bitternote mitbringen. Milde Gins mit blumiger Note brauchen ein Tonic Water, dessen Bitternoten nicht so stark in den Vordergrund treten.